Baumgedichte

Seit den 1980er Jahren sammelt Karl Witti Lyrik zum Thema Baum die als Inspiration in sein Werk mit einfließen. Das Ergebnis ist ein 16teiliger Zyklus in dem er „Baumgedichte“ mit einer mit einer fotorealistischen Zeichnung und Blattapplikation zu einer eindringlichen Komposition verbindet. Eine Auswahl von 12 Arbeiten sind als Kalender für das Jahr 2015 erschienen.

Jurek Becker (1937-1997): Jakob der Lügner
Barthold Hinrich Brockes (1680-1747): Vergnügliche Betrachtung eines gegen meiner Wohnung überstehenden schönen Lindenbaumes
Tania Blixen (1885-1962): Die ganzen Wintermonate
Bertolt Brecht (1808-1956): Herr K und die Natur, Morgendliche Rede an den Baum Griehn
Elizabeth Barrett-Browning (1806-1861): Ich denke an dich
Matthias Claudius (1740-1815): Serenata – im Walde zu singen
Günter Eich (1907-1972): Vergeblicher Versuch über Bäume
Joseph von Eichendorff (1788-1857): Verschneit liegt rings die ganze Welt
Günter Bruno Fuchs (1928-1977): Betrunkener Wald
Heinrich Heine (1797-1856): Ein Fichtenbaum steht einsam
Johann Gottfried Herder (1744-1803): An die Bäume im Winter
Hugo von Hofmannsthal (1874-1929): Erkenntnis
Friedrich Hölderlin (1898-1956): An einen Baum
Sarah Kirsch (1935-2013): Bäume
Karin Kiwus, (1942*): Nur noch Bäume
Karl Krolow (1915-1999): Der Baum
Christian Morgenstern (1871-1914): Palmström
Eugen Roth (1895-1976): Zu fällen einen schönen Baum
Friedrich Rückert (1788-1866): Der gefällte Baum